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Yob – 16 Juni 2012, Hellfest Clisson, Frankreich

Yob sieht man auf unseren heimischen Bühnen eher selten, weshalb der Auftritt auf dem Hellfest ganz klar in die Kategorie Pflichttermin fiel. Auch wenn Bands wie Guns n Roses den Weg auf das Hellfest finden, kann man die Organisatoren des Hellfests nicht genug dafür ehren, jedes Jahr eine Bühne für Sludge, Doom, Krach vorzuhalten. Erfreulicher dings wird diese auch von Jahr zu Jahr größer. Am Samstag Abend füllte sich das Valley getaufte Zelt recht angenehm mit Zeitlupen Freunden.

Was soll man groß zu Yob sagen? Ok, die Dichte an Holy Mountain Tattoos ist bei Yob höher als in anderen Bands und gewisse Parallelen zu Sleep sind im Sound auch nicht zu leugnen, Spaß machen Yob trotzdem.
Eher überrascht war ich, wie uneingespielt die Band gewirkt hat. Ok, am Song-Anfang muss man vielleicht mal durchzählen, Gitarristen haben ja des öfteren mal ihren ganz eigenen Takt im Kopf, aber auch Breaks oder Übergänge wurden mit vehementen Kopfbewegungen angezählt und abgenickt. Auch beim Gesang gab es beim ersten Song leichte Abstriche, da der Hall-Effekt wohl nicht so wollte. Klingt nach viel Nörgelei, darf aber nicht darüber hinwegtäuschen dass Yob trotzdem abgeliefert haben und mit fortschreitender Spieldauer auch deutlich tighter wurden.
Herausragend wie das ganze Wochenende der Sound im Valley, remember Festival und halboffenes
Zelt, trotzdem wuchtig, klar und angemessen Laut

Insgesamt gab es fünf Songs auf die Ohren, namentlich:

Yob Setlist

  • Prepare the Ground
  • Burning the Altar
  • Adrift in the Ocean
  • Upon the Sight of the Other Shore
  • Grasping Air

Ausnahmsweise war der Finger mal nicht vor der Linse, deshalb noch zwei Fotos.
Yob auf dem Hellfest 2012

Yob from Eugene Origon auf dem Hellfest