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Winter

Mit Eyehategod habe ich an anderer Stelle schon die Paten des Sludge gewürdigt, in diesem Artikel soll es nun um die kurze, aber einflussreiche Karriere von Winter gehen. Wobei man Winter beruhigt als die Gründerväter des Death Doom/ Funeral Doom bezeichnen kann.
1988 gründeten John Alman, Stephen Flam und Joe Gonclaves in New York Winter.
Als eine der ersten Bands verband das Trio extrem langsamen Doom mit Death Metal Elementen. 1988 nahm die Death Metal Szene gerade richtig Fahrt auf und vor allem in Florida gründeten sich Bands, die das Genre nachhaltig prägen sollten.
Winter entliehen dem Death Metal den tiefen, gegrunzten Gesang und ausufernde Double Bass Passagen und verbanden diese mit extrem langsam spielenden Gitarren.
Das Ergebnis haut einen noch heute um, das 1990 Studiowerk Into Darkness ist eins der tightesten und gleichzeitig langsamsten Alben die der Doom je hervorbrachte. Die unterkühlte, nihilistische Atmosphäre die Winter auf ihren Alben zelebrierten gehört zu dem besten was der Doom Metal je hervorbrachte.
Umso trauriger dass Winter nach der Veröffentlichung von Into Darkness und der ´94 EP Eternal Frost sang und klanglos die Segel strichen.
Beide Scheiben werden in schöner Regelmäßigkeit bei Nuclear Blast wieder veröffentlicht, wobei der Tipp das ´99 Release ist, der sowohl Into Darkness und Eternal Frost samt Demo Songs in einem Pappschuber vereint.

Winter Diskographie

Studioalben

1990: Into Darkness

Singles, Eps, Splits, Rarities

1994: Eternal Frost

Demos

1889: Hour of Doom

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